Honigträume


von Nadia Tinkhauser


»Manchmal, wenn ich mich schlafen lege, macht sich mein Verstand selbstständig. Wie eine Reihung von Bilderbuchszenen inszeniert er einen Traum, welcher mich an den Duft von Honig erinnert. Wenn ich aufwache, kann ich den Geschmack von Freiheit noch immer auf meiner Zunge schmecken.


Manchmal, da versuche ich mittels Sprache diese grausam schöne Freiheit in Worte zu verpacken, um sie somit noch einmal erleben zu dürfen.«


Nachtigalklänge

von Juliana Alt


Sie sagen, die Zeit heilt alle Wunden. Doch manche Wunden heilen nie.  Erst wenn ihr Schmerz auf Papier fließt, werden Worte unsterblich, um niemals wieder über den Kopf hinaus zu wachsen.

»Nachtigallklänge« ist eine Sammlung von Gedanken, die ihnen die Ewigkeit nehmen sollen. Eine Reise durch den Geist der Autorin, um die Lesenden erleben zu lassen, was ihr nachts den Schlaf raubt.

Tränenmarmoriert


von Annika Böhme


Das Mädchen Sila wird von einem Schmetterling auf eine poetische Reise in die Tiefen ihres Selbst gezogen. Dort stößt sie auf großen Seelenschmerz, worauf sie sich auf die Suche nach Weisheit und Glück begibt, um den Ursprung ihres Leidens ausfindig zu machen und ihre düstere Realität wieder bunt zu färben. Jedes Wesen, jedes Gefühl, jeder Ort und jedes Ereignis werden durch in sich abgeschlossene Gedichte beschrieben, welche die Geschichte als Ganzes lyrisch vorantreiben.


Toxic – Von Ende oder Ewigkeit

von Juliana Alt


Wenn gesprochene Worte unsere Ohren nicht erreichen und manche Gedanken Gift für uns sind, greifen wir nach dem Papier. Papier, das unsere Gefühle aufsaugt – sie aufnimmt, ohne uns für sie zu strafen. 


"Toxic" ist eine Sammlung verschiedenster Gedanken und erzählt von verlorenen Freundschaften und Unglück, von Zweifeln durch schlechte Erfahrungen und der Frage nach dem, was noch kommen wird.

Autokorrektur


von Grace Austin



»Poesie ist ein Spiel mit der Zeit. Wie lange muss ich noch warten?«


Poesie, die bestimmt nicht dadurch entstanden ist, dass ich auf der Autokorrektur rumgetippt habe.



Autokorrecktur


von Grace Austin


"Was hat sich der Autor dabei gedacht?"

Poesie, bei der ich mir nichts gedacht habe.


Über alle Anfänge und Enden


von Nathalie Lindberg


»Stürmen soll es, Dächer von den Häusern niederreißen,
nicht im Sumpf des Stummgewordenen untergehen.
Stürmen und lärmen soll es,
ein Tornado,
der über alle Anfänge und Enden
hinwegfegt.«

Das Leben reißt uns alle mit, nimmt uns ein. Es kann Angst machen und die Tage auch mal milchig trüb einfärben. Und doch ist es wichtig, diese Gefühle zuzulassen und an ihnen zu wachsen.

Nathalie Lindbergs einfühlsame Lyriksammlung Über alle Anfänge und Enden ist geprägt von der Überzeugung, dass es keine falschen Gefühle gibt, sondern auch die schwierigen ihre Berechtigung haben. Erst sie verleihen flüchtigen Augenblicken des Glücks ihre Bedeutung. Augenblicke, an die man sich lächelnd zurückerinnert und weiß: Auch daraus kann ich bestehen.

Gossenromantik - Wie Zucker und Salz


von Sherin Haidar


es waren die roten lippen
das ständige wischen
über mund und hals
als wäre die farbe permanent
wie ich in deiner erinnerung
es war das flüchten wollen
weil das glas ist voll
und du wahnsinnig genug
um es auszutrinken
weil ich kein rausch war
und noch immer in dir wirke
und du in mir
mit all dem zucker
und all dem salz
- poetry

Vom Maskenball zum Maskenfall


von Mica Bara


»Wie sich unser Selbst tröstend, mantelsgleich um unsere Schultern legt
und Relikte jeder Lüge aus unserem Bewusstsein fegt.
Ja! So wird es sein.
Nach dem Maskenball.«

... und wer wirst du sein, nach dem Maskenball?



Silbenmagie


von Merle Opahl


Gefühle, Gedanken, Wahrheiten, Lügen, Ich und Du.

Ein Einblick in die Gedankenwelt einer Person, die einen inneren Kampf in einer sich ständig ändernden Umwelt austrägt.



Heute haben wir gestern


von Lu Apre


"Kurz gesagtes
was länger gedacht
als ausgesprochen
Papier bedrückt
und Gedanken teilt
bis sie ein Vielfaches
in den Händen anderer
Halt finden."


Eine Sammlung an Texten. Eine Sammlung an Eindrücken.
Eine Sammlung von Gestern für das Heute.

Nicht allzu selten sind es unsere Gedanken, die uns fest im Griff halten. Statt loszulassen ist es an der Zeit danach zu greifen.


Fugacité


von Marie Lind


"Gedanken wie Federn. So leicht und zart und so vergänglich. Der Wind trägt sie davon; aus meinem Herzen in die Welt hinaus."

Eine Reise durch farbenprächtige Wortansammlungen und dunkle Gedankenstrudel,
durch tiefe Schluchten und über hohe Berge hinauf zu den Wolken,
da, wo Sonnenstrahlen Fangen spielen und die Welt beleuchten,
und Schmerz und Glück wie Schmetterlinge fliegen,
am endlos blauen Himmel
zwischen Trauer, Angst, Freude, dem Leben und der Liebe.

Bordsteingespräche


von Bianca Sammler


Eine Straße. Zwei Unbekannte. Unendliche Gespräche, die sich noch weit nach Mitternacht von der Stille der Nacht abheben. Gedankenfetzen, die in den Himmel empor steigen. Nächtliche Dunkelheit, die es ermöglicht alles sein zu können.

"Für mich bist du einfach blau. So wie das Meer. Unglaublich weit und schön. Mit Höhen und Tiefen. Mit seichten und gefährlichen Stellen. Mit einer beruhigenden Wirkung und mit tosenden Wellen. Der kombinierte, perfekte Gegensatz."



Der Flamme Schein


von Lena Weinert


Nach und nach verweht jedes geschriebene Wort im Wind und nimmt uns mit auf eine Reise in die unendlichen Tiefen dieser Welt. Wörter erzählen eine Geschichte, jeden Tag aufs Neue. Diese Geschichten können alles sein, sind aber nie genug.
Das Licht wird dunkler, Tag für Tag.
Wir sehen sie, die Kerze, die abbrennt.
Der letzte Tropfen Wachs geht dahin, verschmäht mit der Zeit.
Das Licht geht aus und wir? Wir sind fort.
Dunkelheit.


Weil das Leben auch nur eine Kerze inmitten des lodernden Feuers ist.

Die Worte aus Glas


von Huda El-Haj-Said


»Ich blicke hinab auf meine Worte aus Glas
Die ich früher lieber heimlich
Zwischen den Zeilen zebrach«

Eine Ansammlung an Poesietexten und ein Blick durch die Fenster fremder Herzen.


Klartext - Ich bin eine Anthalogie


"Für alle, die sich nichts mehr als eine Stimme wünschen."


Eine Anthologie gefüllt mit diversen Genre.



da.sein.leben.


Andreas A. Reichelt & Matthias Schneider-Dominico


Zwei Freunde schreiben über die Bedeutsamkeit menschlichen Seins. Von historischen Geschichten bis in die Moderne bieten sie dabei einen Einblick in verschiedene Facetten unserer Existenz.
Acht Erzählungen über Herausforderungen und Lebensaufgaben, über Entscheidungen und menschliches Miteinander. Das Scheitern im Alltag entwickelt die Persönlichkeit. Das bewusste Wahrnehmen wird zelebriert.



Von pechschwarzen Raben und schneeweißen Tauben



Geschichten, die frei sein wollten.

Manchmal vernebeln Gedanken einem die Sicht. Sie sehnen sich nach dem Licht, um unseren Schatten zu entkommen und wenn man Glück hat, findet man sie ausgelassen durch die Welten tanzen. Doch manche von ihnen finden den Weg aus der Dunkelheit nicht und verbergen sich zwischen den Zeilen alten Papieres.
Die Schatten der Raben und das Licht der Tauben. Vielseitigkeit.
Wahrheit und Offenbarung.
Das ist, was wir mit unseren Werken ausdrücken wollen.
Sie sind ein Teil von uns.

Gefräßige Raupen


von Luisa Schneider


Gedanken sind wie Raupen. Sie fressen, schaffen Löcher und pressen Blut aus ihren Opfern. Manchmal bleiben sie auf ewig gefräßig und schlafen nie ein. Andere werden Schmetterlingen.
Texte, die versuchen, sich mit den Abgründen des Menschen und der Welt zu befassen und zum Schluss unter all dem Schwarz bunte Flügel finden.

Farbenfrohes Ende


von Lena Weinert


Weil wir uns entschieden blind zu sein.


Eine Geschichte über ein Leben, welches dem Schicksal zum Opfer fiel.
Ein Leben, das enden sollte, bevor es überhaupt beginnen konnte.


"Kannst du sie nicht sehen?"


Von Wahrheit zu Wahrheit


von Mica Bara



Wir Menschen hegen im Kern dieselben Träume, Ängste, Zweifel. Wir suchen nach unserer Identität, nach Autonomie, Liebe, Anerkennung. Wir streben nach Verständnis, wünschen uns Empathie, wir haben Angst vor dem Tod, fürchten die düsteren Winkel des Unterbewusstseins und sind hungrig nach dem Leben. Dennoch sind unsere Wahrheiten so unterschiedlich, wie sie nur sein können und so hangeln wir uns von Wahrheit zu Wahrheit, von Moment zu Moment, von Begegnung zu Begegnung, von Mensch zu Mensch.

Dieser Sammelband bietet poetische Beiträge sowie Kurzgeschichten als Momentaufnahmen unserer Wahrheiten.


Alles, was ich sagen will


von Sophie Nuglisch


"Alles, was ich sagen will"  ist nicht mehr, als ich aussprechen kann, nicht weniger, als ich in Worte fassen muss. Es ist eine Sammlung von Texten, die zu mir gehören, weil ich sie teilweise erlebt, andere nur erwünscht habe. 

Alle, alle sprechen aus meinem Herzen.


Ohnmächte


von Ernad Bradaric



Ohnmacht auf den Straßen, durch die wir täglich rasen. Die Welt liegt in einem komaähnlichem Zustand, aus der sie nicht mehr erwachen kann. 

»Ohnmächte« ist eine literarische Flucht, vor realem Irrsinn und Machtlosigkeit. Eine Rhapsodie auf all' das, was wir immer weniger zu begreifen scheinen.